Was ist Cloud Computing?

Was ist Cloud Computing?Auf dieser Webseite möchten wir Sie über die verschiedenen Formen zum Cloud Computing informieren.

Wenn wir über die Cloud sprechen, so geht es um virtuelle Computersysteme in einem Rechenzentrum oder bei Ihnen vor Ort. Sicherlich wissen Sie, was es bedeutet, einen Server zu nutzen. In der Vergangenheit waren Unternehmen es gewohnt, einen eigenen Server in den eigenen Räumen zu betreiben. Man hatte meist einen physikalischen Server (Hardware, oder auch „Blech“ genannt), der Ihrer Firma verschiedene Dienste bereit stellt.

Nehmen wir als Beispiel einen Email-Dienst

Sie möchten Emails empfangen und versenden. Nun haben Sie – klassisch – die Möglichkeit, einen z.B. Microsoft Exchange Server zu betreiben. Sie kaufen sich also ein Stück Hardware von einem Hersteller, z.B. HP. Auf diesem Server wird Microsoft Windows Server 2012 installiert und darauf wiederum Exchange 2013. Zusätzlich brauchen Sie noch weitere Server, wie z.B. einen Windows Server 2012 zur Nutzung der Anmeldedienste (Active Directory) oder einen Dateiserver. Um Im Ergebnis „E-Mail“ zu nutzen, haben Sie einige Server in Ihrem Büro stehen. Sie haben also:

  • die Anschaffung des Servers
  • einen Serverraum mit Klimaanlage
  • Lizenzen von Microsoft
  • die Wartung des Servers (Updates, Monitoring, Fehlerbeseitigung

als Themen, die Sie lösen müssen. Erst dann können Sie auf ihren PCs oder mit Ihren Mobilen Geräten (iPhone z.B.) E-Mails empfangen und versenden.

Nun kommt die Cloud

Mit der Cloud sieht es etwas anders aus. Sie suchen sich einen Anbieter (Provider) und sagen dem Anbieter, was Sie genau vorhaben. Der Anbieter wird daraufhin ein System vorbereiten, mit dem Sie sich einfach verbinden können. Hier sind Dinge zu klären wie:

  • Anzahl der Benutzer die zugreifen
  • Datenmenge
  • Verfügbarkeit (Servicelevel)

und nun haben Sie nichts weiter mehr mit dem System zu tun. Der Server, den Sie normalerweise selbst im Büro betreiben, wird virtualisiert in einem Rechenzentrum für Sie bereitgestellt. Es fallen keine gesonderten Kosten an. Ein fester Preis pro Monat und alles funktioniert. Sie öffnen Ihr Outlook und es stellt eine Verbindung in das Rechenzentrum des Cloud Providers her. Dort funktioniert alles jederzeit und Sie müssen sich um nichts kümmern.

Kostenersparnis und höhere Verfügbarkeit

Die Vorteile kommen nun dadurch, dass der Cloud Computing-Provider mehrere Kunden auf einer Hardware konsolidieren kann. Er spart also Hardware ein im Vergleich zu Ihrem eigenen Betrieb. Denn die Server heutzutage sind die meiste Zeit unterfordert und man verschenkt sehr viele Ressourcen.

Auch den laufenden Betrieb kann der Provider günstiger realisieren, denn er ist darauf spezialisiert, Ihre Business Software zu betreiben. Er hat spezielle Mitarbeiter, die nur daran arbeiten, genau dieses eine System hochverfügbar zu betreiben. So entstehen Einsparungen und Vorteile in der Verfügbarkeit.

Was also ist nun die Cloud?

Genau genommen sind es also virtuelle Server, die von einer Firma in einem Rechenzentrum betrieben werden, die nichts anderes macht. Die Bezahlung dieser Leistungen erfolgt pro Benutzer und pro Monat. Sollten Sie mehr Mitarbeiter einstellen, oder sich verkleinern werden die Zahlungen einfach zum nächsten Monat angepasst. Sie bezahlen nur das, was Sie wirklich nutzen. Das ist die Cloud-Idee.